Fühlen ist wahrgenommene Frequenz. Probier es aus! Wenn du einen Ton singst, spüre wo dieser Ton in deinem Körper vibriert. Die folgende Übung hilft das Fühlen und die Verbindung mit dem Körper zu verstärken. Weiter wird über Schwingung und Resonanz der Körper auf unterschiedlichste Weise und sehr tief aktiviert und angeregt.
Folgend beschreibe ich kurz das Prinzip. Der Rest ist intuitiv. Versuche während der Übung ganz bewusst die resonierenden Körperregionen wahrzunehmen und spiele auch mit den Verschiebungen zwischen den Vokalen und tonlagen. Ich empfehle von unten nach oben zu bewegen, da die tieferen Frequenzen leichter erzeugt werden können und weniger anstrengend sind. Aber natürlich ist es jedem selbst überlassen.
Starte mit deiner tiefstmöglichen Stimme mit einen langen ÖÖÖÖÖÖ und bewege dich ganz langsam aufwärts bis du dein Wurzelchakra im Bereich des Schwanzfortsatzes unterhalb der Wirbelsäule spürst. Verbinde dich bewusst damit, arbeite in deinem Geist mit der Farbe rot.
Nun bleibe so lange du magst bei diesem Chakra und gehe dann nach einer etwas längeren Stille und nachspüren zum nächsten Vokal über. Beginne vielleicht mit der vorherigen Tonlage und steigere dich langsam hoch bis das nächste Chakra unterhalb des Bauchnabels in Resonanz geht.
So kannst du Schritt um Schritt jedes Chakra durchgehen. Ein wichtiges Praxis Buch zum vertiefen und über das Erleben von Schwingung und dessen Auswirkungen am eigenen Körper, ist "Tantra des Klangs" von Jonathan und Andi Goldman. Das "Anschwingen" der Chakren wird durch "tönen" folgender Vokale empfohlen und haben sich für mich auch bewährt:
Ö - rot - Wurzelchakra
U - orange - Sakralchakra
O - gelb - Solarplexus
A - grün - Herzchakra
Ä - blau - Kehlkopfchakra
Ey - indigo - drittesAuge
I - violett - Kronenchakra
Es lohnt sich während dem tönen die Vokale eher "nasal" werden zu lassen. Besonders ab Ä, Ey und I. Das folgende Bild dient der Orientierung und kann heruntergeladen, gedruckt und/oder geteilt werden.
Paar- oder Partner-Übung
Vielleicht hilft dein Partner oder ein Freund ja auch mit? Ich kann es nur empfehlen.
Sitzt einander zum Beispiel direkt gegenüber und beschallt euch mit dem entsprechenden Vokal und sucht dann auch die "stimmige" Tonlage. Hört und fühlt wie neue Klänge und Obertöne durch die Interferenzen entstehen. Ein Mann kann zum Beispiel tiefer und das Weib eine Oktave höher tönen. Ihr werdet euch bestimmt finden. (Weib wegen "weiblich", wir sagen ja nicht "fraulich"😅)
Das sorgt am Anfang wahrscheinlich für viel Gelächter, ist aber wenn man sich drauf einlassen kann eine sehr spannende Erfahrung und stimmt euch aufeinander ein. Die Kommunikation hat nachher eine ganz neue Qualität.
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